Samstag, 08.03.2014

Am frühen Vormittag machten wir uns auf, die Insel zu entdecken. Nachdem man die Polizeistation (samt Hängematte und Kokosnuss mit Strohhalm - das Leben als Polizist auf der Insel ist wohl sehr hart...) und die örtliche Schule passiert hat, führt der teilweise betonierte Weg stetig bergan, vorbei an einigen kleinen Resorts im Dschungel. Auf der anderen Seite des Hügels gelangt man ins Dorf an der Panka Noi Bay, hier gibt es auch einige kleine Lokale.

Nach einem kurzen Abstecher zum Strand an der Panka Noi, der aber hauptsächlich von den örtlichen Fischern genutzt wird, gingen wir südwärts auf einem Pfad, der quer über die Insel zur Mango Bay führt. Unter einem großen Feigenbaum hörte ich es im Geäst rascheln, und so blickte ich suchend nach oben. Und siehe da - der ganze Baum war voll von Orienthornvögeln, die in der Morgensonne genüsslich die reifen Feigen frühstückten. Fasziniert beobachteten wir die Vögel und schossen selbstverständlich eine Menge Fotos.


da oben tut sich was!


Mahlzeit!



zwei auf einen Streich


Nachdem uns nach fast einer Stunde bereits das Genick vom nach-oben-schauen schmerzte, gingen wir weiter. An der Mango Bay befindet sich ein kleines Fischerdorf der Chao Leh. Sie fischen vorwiegend nach Tintenfisch, aber auch Krabben und kleine Rochen gehören zu ihrem täglichen Fang.


an der Mango Bay


Da es durch den langen Aufenthalt beim Feigenbaum bereits recht heiß geworden war, beschlossen wir, die Mango Bay an einem der nächsten Tage genauer zu erkunden und kehrten um.

Am frühen Nachmittag bekamen wir Hunger und gingen ins Marina Resort, das uns beim Weg ins Dorf aufgefallen war. Wir kehrten noch öfter dort ein, es gibt dort ebenfalls sehr gutes Essen und man sitzt sehr gemütlich in einem offenen Pavillon auf Kissen an niedrigen Tischen. Wir konnten dabei einen kleinen Bindenwaran beobachten, der am Baum in der Mitte des Pavillons hoch kletterte.


ein tierischer Gast


Den Rest des Nachmittags verbrachten wir gemütlich am Strand. Bei Ebbe lassen sich auf den vorgelagerten Felsen bunte Krabben beobachten, und auch zwei Riffreiher versuchten dann immer ihr Glück beim Fischfang.


Strandidyll



Schau mir in die Augen, Kleines!


ein Riffreiher


Am Abend gingen wir wieder ins Dorf an der Panka Noi, wo es in einem kleinen Minimarkt köstliche Rotis mit allen möglichen pikanten und auch süßen Füllungen gibt.


Roti mit Curry bzw. gebratenem Gemüse


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