Mittwoch, 26.02.2014

Heute war der letzte Tag unserer Dschungeltour. Unser erster Weg führte uns wieder zum Hauptquartier, diesmal ohne Elefantenbegegnung.

In der Nähe des Hauptquartiers sahen wir im Fluss wieder einen Bindenwaran, und auf dem Weg zum Ausgangspunkt unserer heutigen Dschungelwanderung erspähte Ta einen Schlangenadler.


Bindenwaran (engl: Water Monitor)

ein Schlangenadler


Auf unseren Wanderungen im Dschungel lernten wir immer wieder neue Dinge von Ta, unter anderem rochen wir an der abgeschälten Rinde einer ausgegrabenen Kampferwurzel und kosteten verschiedene essbare Blüten.


auf dem Dschungelpfad


saftig-saure Blüten eines Zweiflügelfruchtbaumes (Dipterocarpus gracilis)


Auf der heutigen Wanderung gingen wir lange an einem Fluss entlang, an dem das vom Aussterben bedrohte Siam-Krokodil lebt. Allerdings ziehen sich die Tiere in der Trockenzeit aufgrund des niedrigen Wasserstandes in abgelegenere Bereiche zurück, sodass wir leider kein Exemplar zu Gesicht bekamen. Dafür hatten wir im Dschungel beinahe eine Begegnung mit einer Königskobra, wir sahen aber nur noch die Schwanzspitze im Unterholz verschwinden. Wir umgingen die Stelle sehr vorsichtig, Ta war sichtlich nervös - er war sich ziemlich sicher, dass es tatsächlich eine Königskobra gewesen war.

Der Fluss ist mit Felsen durchsetzt, und an den kleinen Pfützen sind unzählige bunt schillernde Schmetterlinge zu finden. Außerdem konnten wir auch wieder mehrere farbenprächtige Vögel sowie ein weiteres Schwarzes Riesenhörnchen, das gerade Juckbohnenfrüchte naschte, beobachten.








ein Elfenblauvogel





Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu einer Höhle etwas außerhalb des Nationalparks, aus der bei Sonnenuntergang Millionen von Fledermäusen ausschwärmen. Dieses gut 20 Minuten dauernde Schauspiel ist wirklich beeindruckend - nur das Rauschen der Millionen Flügelpaare durchdringt die Stille der einbrechenden Dämmerung, während der nicht enden wollende Strom aus Fledermäusen wie ein mäandrierender Fluss über den Himmel zieht.


Fledermäuse am Himmel


Am nächsten Tag ging es weiter nach Sukhothai.  =>


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