Freitag, 28.02.2014

In Sukhothai war im 13. und 14. Jahrhundert das erste Thai-Königreich entstanden, das in weiterer Folge Anfang des 15. Jahrhunderts von Ayutthaya abgelöst worden war. Im Gegensatz zu Ayutthaya sind die Tempel in Sukhothai weit besser erhalten. Ayutthaya war ja von den Birmanen weitgehend zerstört worden, außerdem wurde viel Baumaterial aus den Ruinen über den Chao Phraya in die relativ nahe gelegene neue Hauptstadt Thonburi (heute ein Teil von Bangkok) verschifft.

Die Tempel von Sukhothai liegen in einem weitläufigen, parkähnlichen Gelände mit Wasserflächen, das insgesamt deutlich entspannter zu besichtigen ist als Ayutthaya, wo das Gelände weniger zusammenhängend ist und immer wieder von teils stark befahrenen Straßen unterbrochen wird.
Einer Erkundung mit dem Fahrrad stand also nichts mehr im Wege.

Der zentrale und wichtigste Tempelkomplex des Wat Mahathat wurde ab Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und weist noch einige im Original erhaltene Buddha-Statuen auf.


Blick zum Wat Mahathat





Weitere Tempel wie der Wat Sa Si mit seinem Steg zum Bot auf einer kleinen Insel liegen verstreut im Park und sind sehr angenehm per Rad zu erkunden.


Wat Sa Si

wir und unsere Drahtesel


Der Wat Si Sawai stammt vermutlich bereits aus dem 12. Jahrhundert und besticht durch seine beeindruckenden Prangs im Khmerstil. Bei der Fahrt entlang der Wasserwege kann man immer wieder Eisvögel entdecken.


Wat Si Sawai


ein schillernder Eisvogel


Zum Sonnenuntergang fuhren wir noch zum südlich außerhalb der Stadt liegenden Wat Chetuphon.





Beim Abendessen entdeckte Dagmar ein Flugblatt eines Unternehmens, das geführte Mountainbike Touren anbietet, und wir buchten gleich eine Halbtagestour für den nächsten Morgen.  =>


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