Montag, 02.10.06


Nachdem es bereits gestern den ganzen Tag stark bewölkt war, begann es auf der Fahrt in den Addo Elephant Nationalpark immer stärker zu regnen. Trotz gelegentlicher Regenpausen machte uns der wolkenverhangene Himmel keinerlei Hoffnungen, dass es bald wieder aufhören könnte...

Der Addo Elephant NP ist mit 1640 km2 einer der größten südafrikanischen Nationalparks und beherbergt - nachdem im Jahr 2003 wieder ein kleines Rudel Löwen angesiedelt wurde - die Big Five - also Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Seitdem auch ein Küstenstreifen dem Park eingegliedert wurde, wird er sogar als Big Seven (Big Five plus Wal und Weißer Hai) Reservat bezeichnet. Bei der Gründung des Parks gab es nur noch 11 Elefanten in der gesamten Kapregion - Resultat einer intensiven Bejagung aufgrund ihres Elfenbeins und auch wegen der zunehmenden Rivalität mit den örtlichen Farmern. Mittlerweile hat der Bestand mit ca. 450 Tieren das für die Größe des Parks vertretbare Maximum erreicht. 

Im Addo angekommen, gingen wir erst mal Mittagessen. Danach bezogen wir unser gebuchtes Safarizelt und machten uns auch gleich auf den Weg zu unserer ersten Pirschfahrt. Nachdem wir im Mountain Zebra NP und auch im Camdeboo keinen Büffel zu Gesicht bekommen hatten, war uns hier gleich zu Beginn das Glück hold!


Junger Büffel

 


Der Papa

 


Kudus

 


Warzenschwein

 


Burchell Zebra - zu erkennen an den Schattenstreifen und 
den an den Beinen auslaufenden Streifen


Red Hartebeest - Kuhantilopen


Auf unserer ersten Runde bekamen wir nur einen einzigen Elefanten aus weiter Ferne zu Gesicht - neben dem Regenwetter also eine weitere Enttäuschung... Nun ja - nachdem wir uns einen Kaffee im Restaurant gegönnt hatten, machten wir uns gleich nochmal auf den Weg. Und siehe da - diesmal hatten wir mehr Glück!


eine wunderschöne Kudu Dame

 


kleine Elefantenfamilie

 


unaufhörlich beim Fressen...

 


ein stattlicher Bulle

 


 
Die Safarizelte sind sehr geräumig und mit Betten, Kasten und Kühlschrank sowie einer kleinen Terrasse ausgestattet. Durch das anhaltend nass-kalte Wetter war es doch ganz schön frisch in unserem Zelt, aber zum Glück hatten wir sogar einen kleinen elektrischen Heizkörper - wir mussten uns nur entscheiden ob wir lieber Licht oder Wärme haben wollten, denn es gab nur eine Steckdose in der Nähe der Betten. Wir haben uns für die Wärme entschieden... 

Die Zelte liegen in der Nähe des Wasserlochs, sodass wir in der Nacht eine Menge Tierstimmen hören konnten, unter anderem auch das "Kichern" eines Hyänenrudels!  =>


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