Donnerstag, 20. August 2009

Grimsdalshytta (1.000 m) - Haverdalssaeter (1.053 m): 11 km, 390 Hm Aufstieg, 340 Hm Abstieg

Nach einem überaus reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Haverdalssaeter. Zuerst überquerten wir die Grimse auf einer Ganzjahresbrücke, und danach ging es am Nordwesthang der Gravhøe bergan. Der Wind wurde immer stärker, und spätestens nachdem wir aus dem Birkenwald heraußen waren mussten wir unsere Schritte schon bewusst setzen, da es einen sonst schon fast umgeweht hätte. Trotzdem entdeckte Dagmar plötzlich ein Schneehuhn (Fjellrype) etwas abseits des Weges. Im Sommerkleid ist das Tier extrem gut getarnt, sodass man es fast übersieht, wenn es sich nicht bewegt.



hoch über dem Grimsdalen


das getarnte Schneehuhn

Nachdem wir auf der windumtosten Hochfläche angekommen waren, machten wir im Schutz eines Felsens eine kurze Rast. Danach ging es weiter Richtung Storrvatnet.


auf der windgepeitschten Hochfläche, Storrvatnet bereits in Sicht

Nach weiteren etwa 2 km ist man am Ostende des Storrvatnet angelangt. Nach einer aufgrund des Sturms eher kurzen Mittagspause ging es den Gravbekken entlang hinab. Zumindest die Wolken hatten sich mittlerweile ein wenig gelichtet.

Der Gravbekken wird auf einer Sommerbrücke überquert, und dann geht es weiter hinunter ins immer grüner werdende Haverdalen.


auf der Brücke über den Gravbekken

Kurz vor der Haverdalssaeter passiert man noch einige Toteislöcher aus der letzten Eiszeit, und bald taucht auch die Hütte mit ihren Weiden und Kühen auf. 



Haverdalssaeter

Die Haverdalssaeter ist eine private Hütte, die sehr einfache aber auch sehr gemütliche und herzliche Unterkunft bietet. Wir waren die einzigen Gäste an diesem Tag, und wurden richtig verwöhnt. Nach dem Abendessen konnten wir am offenen Kaminfeuer unseren Kaffee und ein paar Kekse genießen. Die einzige Sorge die wir hatten, war der Sturm, der nach wie vor wütete und eher an Stärke zugenommen hatte...

 

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