Freitag, 5. September 2008

Heute stand einer der Höhepunkte unserer Reise auf dem Programm, die Festungsstadt Carcassonne. 

Die Römer erbauten hier ursprünglich zum Schutz gegen die einfallenden Westgoten einen von gallisch-römischen Türmen flankierten Mauerring. Im Mittelalter wurde das Schloss erbaut und die Befestigungsanlagen zu ihrer heutigen Form ausgebaut. Mit dem Aufkommen der Artillerie verlor Carcassonne als Grenzfestung jedoch an Bedeutung und verfiel zusehends. Im 19. Jahrhundert wurden die Befestigungsanlagen und das Schloss durch Viollet-le-Duc restauriert, wobei allerdings auch architektonische Elemente eingebracht wurden, die im Süden Frankreichs so nie vorgekommen waren (Spitztürme,..). Bei der sehr empfehlenswerten Führung über die Stadtmauern erfährt man viel Wissenswertes und lernt die einzelnen Bauepochen zu unterscheiden. Carcassonne ist seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe.


Die Cité in ihrer vollen Pracht



Porte Narbonnaise (Haupttor)



auf den Mauern



ganz rechts einer der gallisch-römischen Türme



in der Altstadt



die Brücke zum Château Comtal



zwischen den beiden Mauerringen


beim Porte d'Aude mit Blick zum Château

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