Sonntag, 08. Juli 2001

Folégandros -> Milos

Ganz im Gegensatz zu gestern hatten wir heute die totale Flaute, kein Hauch von Wind. So machte es auch gar nichts, dass wir nicht segeln konnten. Es war eine sehr ruhige und entspannende Überfahrt, und man konnte so richtig relaxen - lesen, Musik hören oder einfach nur faul herumliegen.


Adio Folegandros

Auf der faulen Haut

Wir hatten vor, heute nicht in einem Hafen anzulegen sondern in einer Bucht zu ankern. Wir steuerten die Kleftiko Bucht an der Südwestspitze von Milos an. Sie war in früheren Zeiten ein beliebtes Versteck bei Seeräubern, und Kleftiko bedeutet auch soviel wie Räuberbucht. Kleftiko ist einfach nur traumhaft - im Wasser hohe Felsen, die teilweise ausgehöhlt sind, am Ufer steile Klippen und azurblaues Meer. Bereits bei der Ansteuerung kommt man aus dem Staunen nicht heraus.

Kleftiko
 

Wir ließen das Dinghi ins Wasser, und Reinhard und Hansl ruderten zu einem der Felsen hinüber, um das Boot mit einer Leine festzumachen.

Anlegen

 

Unser Ankerplatz in Kleftiko

 

 

 

Nachdem das Boot mittels Anker und Leine gesichert war, machten wir uns daran die Bucht mit dem Dinghi zu erkunden. An der Rückseite des großen Felsens befand sich ein verzweigtes System von Auswaschungen, das wir natürlich sofort ansteuerten.

Höhle

Wir holten die anderen vom Boot ab und beschlossen, den Felsen zu besteigen. An der Rückseite befand sich eine geeignete Anlegestelle, und wir begannen mit dem Aufstieg. Das war gar nicht so einfach, da alles mit ziemlich stacheligen Sträuchern bewachsen war.

Aber die Mühen wurden belohnt, oben angelangt bot sich einem ein beeindruckendes Panorama.

Geschafft !

Hallo Christina !

 

 

Das Essen ließ noch etwas auf sich warten, also schwammen und tauchten wir noch etwas in der Bucht, das machte dann auch noch zusätzlich Appetit. Aber gut Ding braucht bekanntlich Weile, und in der kleinen Bordküche für 8 Leute aufzukochen ist ja nicht gerade einfach. Nach einer Weile ging auch langsam die Sonne hinter den Felsen unter.

Sonnenuntergang

 

 

 

 

Als Christina dann zum Essen rief konnten wir es kaum noch erwarten, es duftete so köstlich, und sie hatte sich wirklich selbst übertroffen. Wir schlugen uns die Bäuche voll bis wirklich nichts mehr reinpasste.


Spitze !!!
 

 

Nach dem Essen genossen wir noch den klaren Sternenhimmel bei einer gemütlichen Zigarre und ein paar Drinks.

Einfach schön...


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