Ein Tag mit den Huskies


Unser typischer Tagesablauf sah folgendermaßen aus: zuerst gab es in der Trollstuga ein himmlisches Frühstück - besonders erwähnenswert sind hier das selbst gebackene Brot und Gebäck von Heike und die Marmeladen aus selbst gesammelten Früchten (Heidelbeeren und Moltebeeren). Natürlich gab es auch Kaffee, Tee, Wurst & Käse sowie auf Wunsch Eier in allen erdenklichen Zubereitungsarten.

Nach dem Frühstück ging es daran, die Hunde für die Tour fertig zu machen: die Geschirre wurden angelegt, dann folgte eine kurze "Morgenmeditation", um die Hunde nach der anfänglichen Aufregung wieder etwas ruhiger werden zu lassen. Danach wurden die Hunde an die Schlitten geleint und es konnte los gehen. Wir legten jeden Tag zwischen ca. 30 und knapp 50 km zurück. Zu Mittag gab es jeweils eine gut 1-stündige Pause am Lagerfeuer, meist in einem Unterstand an einem der zahlreichen zugefrorenen Seen. Wir hatten Rentierfelle als Sitzdecken mit, und brieten am offenen Feuer Burger und Würste, es gab aber auch z.B. Gröstl oder eine schmackhafte Suppe. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, es war fast jeden Tag strahlend schön, nur am letzten Tag blies ein stürmisch-kalter Wind. Aber so sind wenigstens auch unsere Sturmhauben einmal zum Einsatz gekommen.

Nach der Rückkehr zum Kennel wurden die Hunde ausgeschirrt und es gab noch eine ausgiebige Streichel- und Kuschelstunde, die sowohl die Hunde als auch wir selbst sehr genossen.

Danach heizten wir die Sauna auf und genossen ein paar Aufgüsse, bevor es das Abendessen gab. Michi zauberte jeden Tag ein wunderbares Menü: es gab oft Rentier, z.B. Geschnetzeltes, rosa gebratenes Filet, als Ossobuco oder auch als Belag auf einem Flammkuchen (ähnlich einer Mischung aus Brot- und Pizzateig, belegt mit allerlei Gemüse und Käse), aber auch z.B. Lachs oder ein Risotto mit selbst gesammelten Steinpilzen. Beim Dessert waren meist ebenfalls selbst gesammelte Früchte dabei. Bei einem Glas Bier oder Wein ließen wir den Abend gemütlich ausklingen - unterbrochen von dem einen oder anderen "Nordlicht-Alarm": wir hatten an mehreren Tagen das große Glück, dieses beeindruckende Naturschauspiel beobachten zu dürfen.


Morgenmeditation


es geht los!


oft geht es über zugefrorene Seen


Michi brät Hamburger, Bente schaut gespannt zu


Iris, Achim, Markus, Dagmar und Michi

Am Abend nach unserer ersten Tour feierten wir in der Jullejaure Hütte eine zünftige Saturday-Night-Party.


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