Sonntag, 23. August 2009

Dørålseter (1.050 m) - Rondvassbu (1.173 m): 19 km, 690 Hm Aufstieg, 570 Hm Abstieg

Am Morgen begrüßte uns herrlicher Sonnenschein, und so stand der langen Tour über den Rondhalsen zur Rondvassbu nichts im Wege.


ein herrlicher Morgen im Dørålen

Den Weg bis zur Abzweigung zum Høgronden kannten wir schon von gestern, heute ging es aber geradeaus weiter Richtung Rondvassbu. Am Canyon der Døråe entlang geht es kurz vor der Einmündung des Bergedalsbekkens hinauf zu den Skranglehaugane.


Dørålen mit Smedhamran und Vassberget im Hintergrund

Beim Blick zurück über die Skranglehaugane ist noch einmal der markante Einschnitt des Dørålsglupen zu sehen. Der Bergedalsbekken hat sich tief in den Fels eingeschnitten und bildet eine mächtige Schlucht, an deren Rand der Weg stetig leicht ansteigt.


Skranglehaugane mit Dørålsglupen im Hintergrund

tief unten fließt der Bergedalsbekken

Es geht das Bergedalen hinein und schließlich kommt das Rondvassdalen in Sicht. Bei den Bergedalstjønnen zweigt der Weg ins Langglupdalen ab. Am größeren der beiden Seen führt der Weg direkt vorbei, und wir machten Mittagspause vor dem Anstieg zum Rondhalsen. Der See hat teilweise richtig feinen Sandstrand und das Wasser eine türkisgrüne Farbe.


Rondslottet, Rondvassdalen und Rondhalsen mit Veslesmeden


neugierige Schafe


an den Bergedalstjønnen

 Nach dieser Pause waren wir rasch an der Abzweigung zur Bootsanlegestelle am Nordende des Rondvatnet angelangt. Es besteht die Möglichkeit, anstatt über den Rondhalsen zu gehen, einen Bootstransfer zur Rondvassbu in Anspruch zu nehmen. Allerdings geht das Boot erst um 16 Uhr 30, und nachdem wir nicht über 3 Stunden warten wollten und uns außerdem recht gut fühlten, nahmen wir den Aufstieg zum Rondhalsen in Angriff. 


der unterste Abschnitt des Weges ist rechts zu erkennen

Der Weg ist sehr steil und man gewinnt recht schnell an Höhe. Die Ausblicke zurück ins Bergedalen werden immer spektakulärer, und nach knapp eineinhalb Stunden ist man am höchsten Punkt auf 1.647 m angelangt.


die Pyramide des Digerronden beherrscht das Panorama


der Styggebotnbekken stürzt hinunter in den See


geschafft!

Der Abstieg zieht sich noch einmal ganz schön hin, vor allem weil man die Hütte schon recht bald von oben sieht, der Weg aber eine große Schleife um den Auslauf der Store Ula aus dem See zieht.


Rondvatnet und Rondvassbu

Schließlich ist es aber dann doch geschafft, und die Hütten sind erreicht. Rondvassbu ist einer der Hauptausgangspunkte für Touren im Nationalpark, da fast alle hohen Gipfel von hier aus relativ gut erreichbar sind. Das merkt man natürlich auch an der Frequentierung der Hütte, am Tag zuvor - einem Samstag - war die Hütte so voll, dass keine Zimmer mehr frei waren. Wir hatten allerdings Glück, die Wochenendwanderer waren schon wieder verschwunden und da auch die Ferien schon zu Ende waren, war es kein Problem ein Zimmer zu bekommen.


Blick zurück zum Rondhalsen

 

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