Mittwoch, 3. September 2008

Nach einem herrlichen Frühstück - viele Franzosen trinken übrigens ihren Kaffee aus der Schale, was bei unseren Gastgebern für einige Erheiterung sorgte, als wir uns statt dessen Joghurt und Früchte in diese Schale schaufelten - machten wir uns auf den kurzen Weg zur Pont du Gard. Ebenso wie die Arena in Nîmes ist die römische Aquäduktbrücke eine der best erhaltenen weltweit. Mit 3 Etagen und einer Gesamthöhe von 49 Metern ist sie ein äußerst beeindruckendes Bauwerk.



Über Arles fuhren wir dann in die Petit-Camargue. Der angebliche Reiz dieser eher eintönigen Landschaft wollte sich uns nicht so ganz erschließen, und auch die viel zitierten schwarzen Stiere und weißen Pferde sahen wir nur in umzäunten Koppeln und Weiden. In Saintes-Maries-de-la-Mer machten wir einen kleinen Spaziergang am Strand, durch den Wind war es uns jedoch zum Baden zu kalt. Richtung Westen ging es dann mit einer Autofähre weiter gen Montpellier und schließlich nach Mèze am Étang de Thau zu unserer nächsten Unterkunft Maison Capucine.

Der Étang ist berühmt für seine Austern, die in der mit nährstoffreichem Süßwasser versorgten Salzwasserlagune gezüchtet werden. An Seilen im Wasser hängend wachsen sie auf Gestellen, die die Wasserfläche großflächig bedecken.



im Hintergrund die Zuchtgestelle


kistenweise Austern...

Im Restaurant am Hafen gönnten wir uns am Abend also Austern als Vorspeise und danach gegrillten Fisch. Wir fanden die Edelmuscheln eigentlich nicht besonders, weder delikat noch ekelig - einfach salzig bzw. zitronig. Aber hier verhält es sich wohl wie bei den meisten Delikatessen - selten und teuer = gut. Wobei die Austern hier natürlich weder selten noch teuer sind..



schlürf...


Sardinen und Tintenfisch

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