Anstoß zu unserer Südafrika Reise war unter anderem eine Universum-Dokumentation über das Namaqualand - einer Halbwüste, die sich im Frühling in ein Blumenmeer verwandelt. Außerdem war es schon immer ein Traum von mir, einmal am Kap der Guten Hoffnung zu stehen. 
Als Reisezeit wählten wir den südafrikanischen Frühling: Ende September, Anfang Oktober. Man hat gute Chancen noch etwas von der Blütenpracht zu sehen, aber das Wetter wird dann schon freundlicher und vor allem weniger feucht.

Den Flug buchten wir online bei British Airways, hauptsächlich aufgrund der günstigen Flugzeiten - man kommt am Morgen in Kapstadt an und fliegt am Abend weg. Es ist auf jeden Fall dringend anzuraten gut ein halbes Jahr im Voraus zu buchen!
Den Mietwagen hatten wir über ein Reisebüro gebucht. Da die Straßen in Südafrika in einem guten Zustand sind, musste es auch kein Geländewagen sein.

 

Nachdem ich mich durch unzählige Internet Seiten und den Loose Reiseführer gelesen sowie die passenden Straßenkarten besorgt hatte, stellte ich eine Route zusammen, anhand der wir auch die Unterkünfte buchten. Diese hatten wir ebenfalls übers Internet reserviert. Das klappte hervorragend und wir hatten im Nachhinein betrachtet mit jeder Einzelnen eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Die Reise sollte uns zuerst in die Winelands führen. Danach ging´s an die Westküste und in die Cederberge. Dann wieder zurück und weiter ins Breede River Valley, durch die Kleine und Große Karoo über einige Nationalparks hinunter zur Küste und die Garden Route und an der Whale Coast entlang nach Kapstadt, wo wir die letzen 3 Nächte verbrachten.  Wie man auf der Karte sieht, hatten wir uns nur einen Teil des Landes vorgenommen, insgesamt in den 21 Tagen aber trotzdem gut 4.000 km zurückgelegt. Es soll ja Wahnsinnige geben, die in 10 oder 14 Tagen vom Krüger Park über das Big Hole in Kimberley bis hinunter nach Kapstadt alles "machen", aber das hat unserer Meinung nach nichts mehr mit Urlaub zu tun...