Donnerstag, 4. Juli 2002

Id Persätern - Röskåsen (18 km)
Karte

Nach einem kräftigen Frühstück ging´s bei relativ schönem Wetter weiter. Der Weg nach Brunnsätern war etwas verwirrend angeschrieben, so folgten wir dem nach der Karte am ehesten passenden Wegweiser. Laut Karte folgten wir dem Sommerweg, laut Wegweiser dem Winterweg... Jedenfalls versprach die Karte schon mal nichts Gutes, denn es war großteils nur Sumpfgebiet eingezeichnet. Und so war es dann auch - wir mussten uns immer wieder den Weg selbst suchen, immer darauf bedacht, die Markierung nicht ganz zu verlieren. Aber es sollte noch besser kommen...

 Rast mit Mückenattacke

In Brunnsätern war nämlich überhaupt nix mehr markiert! Nun ja, wir suchten uns also unseren Weg mit Karte und Kompass, und irgendwann tauchten dann ja auch tatsächlich wieder Markierungen auf - mitten im Moor, aber immerhin. In Fågelåsen machten wir unsere wohlverdiente Mittagsrast. In unmittelbarer Nähe fanden wir sogar ein Elchgeweih.





Von Fågelåsen nach Röskåsen gibt es zwei Möglichkeiten - entweder über den Bergsee Nordsjön unmittelbar an der norwegischen Grenze oder den direkten, etwas kürzeren Weg. Vom längeren Weg ist allerdings sowieso dringend abzuraten - er ist im Sommer praktisch unbegehbar. Aber auch der kürzere hat es ganz schön in sich, immer wieder muss man sich auch hier den Weg durch sumpfiges Gelände suchen. Man wird dafür aber kurz vor dem Ziel mit einem tollen Panorama belohnt.

Nach anstrengenden 18 km ist die Hütte Röskåsen erreicht. Hier machten wir es uns gleich gemütlich und warfen den Ofen an. Nachdem wir uns halbwegs kultiviert hatten (kaltes Wasser *brr* und Mückeninvasion, was will man mehr?), wurde das Abendessen gekocht.
Kleidung und Schuhe konnten wir wieder beim Ofen trocken. Meine Schuhe hatten ohnehin von Anfang an ein Dichtheitsproblem, und die von  Reinhard zeigten erste Tendenzen, sich von ihrer Sohle zu trennen - na das konnte ja heiter werden...

Röskasen



  
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